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Leinöl


Leinöl für den Muskelaufbau

Leinöl gibt es schon so lange wie seine Geschwister das Olivenöl und das Sonnenblumenöl. Dazu kommen andere Fette, die dieses Öl leider etwas in die Reformhäuser verdrängt haben. Seit einiger Zeit gibt es Leinöl auch in einigen Supermärkten von bekannten Marken zu kaufen. Die Preise sind moderat gehalten, aber übersteigen die des billig Sonnenblumenöl und des etwas teureren Olivenöls um einiges. 250 ml davon liegen im Schnitt bei 4 Euro. Im Supermarkt kostet Leinöl aufgrund des niedrigeren Umsatzes immer etwas mehr, weshalb sich das Bestellen im Internet bei einer Versandapotheke definitiv lohnt.
Leinoel

Wie wird Leinöl eigentlich hergestellt?

Wie der Name schon sagt, wird Leinöl aus Leinsamen gewonnen und das Öl dementsprechend heiß oder kaltgepresst. Bei der Kaltpressung des Leinöls wird in einem Schritt der zerkleinerte Samen ausgepresst und anschließend gefiltert. Schonend und ohne künstliche Zusätze wird hier aus dem Material das Leinöl gewonnen. Für eine möglichst schonende Pressung des Leinöls sollte eine Temperatur von 45 Grad nicht überschritten werden. Leinöl gibt es nicht überall und nicht jeder Supermarkt hat es im Sortimiert. Das gesunde Öl für das Plus an Gesundheit wird zwar immer bekannter und beliebter aber bis es den Weg in alle Supermärke schafft, ist es noch ein weiter Weg. Wichtig für ein qualitativ hochwertiges Leinöl ist, dass die Leinsamen auf gar keinen Fall geröstet oder gefiltert werden. Durch das Filtern werden wichtige und gesunde Inhaltsstoffe wie die sogenannten Lipoproteine ausgefiltert, die eine große Rolle bei der Zellneubildung darstellen.

 

Was macht Leinöl so besonders gesund?

Es enthält einen sehr hohen Anteil an Alpha-Linolsäure, welche zu den Omega 3 Fettsäuren gehört. Leinöl enthält mehr Omega-3-Fettsäuren als alle anderen erhältlichen Öle und wird somit zum Geheimtipp. Zum Vergleich ist die Dosis an Omega 3 gut 45 mal höher als im Olivenöl enthalten ist. Omega-3-Fettsäuren finden wir auch in allen kaltwasser Fischarten wie dem Thunfisch oder dem Lachs. Viele Nussarten, wie die Wahlnuss, Erdnuss enthalten die essentielle Fettsäure, die auch dieses Öl in konzentrierter Form liefert. 100 Gramm Leinöl enthalten gut 55 Gramm Omega-3-Fettsäuren. Mehr Omega-3 bringt kein anderes Lebensmittel mit sich. Leinöl ist auch für das Gehirn sehr wichtig. Kreislauferkrankungen, Herzprobleme oder sogar Sehprobleme sind oft Ursache einer Omega-3 Unterversorgung. Ein Nachlass der Leistungsfähigkeit des Gehirns ist ebenfalls durch eine geminderte Einnahme von Omega-3-Fettsäuren zu beobachten. Wer also wert darauf legt, dass sein Gehirn die Leistung abruft die möglich ist, sollte sich doch einmal überlegen zum Leinöl zu greifen.

 

Omega-3-Fettsäuren – Aber wozu?

Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind im Leinöl zu genüge enthalten und sollten dem Körper durch die Zugabe von Fisch, Fischöl Kapseln oder direkt über das Leinöl extern zugeführt werden. Ein Esslöffel jeden Abend vor dem zu Bett gehen genügt, um das Herzinfarkt Risiko um nahezu 50% zu senken. In einer in Shanghai durchgeführten Studie mit 18 000 Probanden konnte sogar eine Quote von 70% erreicht werden. Dazu wurden in belegten wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, dass die Zugabe von Leinöl, also Omega-3-Fettssäuren das Immunsystem so stärkt, dass es das Wachstum von Tumoren hemmen kann und somit erfolgreich gegen Krebs eingesetzt werden kann.

 

Es bringt aber zusätzlich noch mehr Antioxidantien mit sich die eine positive Wirkung auf unser Immunsystem besitzen. Lecithin ist für die Funktion des Gehirns verantwortlich und zählt zur Gruppe der Phospholipiden die ein essentieller Bestandteil der Zellmembranen ausmachen. Das enthaltene Lecithin wird im Gehirn zu Acetylcholin umgewandelt und stellt den bedeutendsten Neurotransmitter des Nervensystems dar. Zusätzlich kann das Lecithin aus dem Leinöl erheblich die Gehirnfunktion steigern.

 

Leinöl – Der Allrounder unter den Ölen

Auch wenn es nicht zum Braten geeignet ist, da die positiven Inhaltsstoffe dabei verloren gehen würden, kann es immer nach dem Kochen zugefügt oder über den Salat gegossen werden. Leinöl schmeckt allerdings relativ neutral, was das Öl geschmacklich absolut verträglich macht und es auch direkt, also pur eingenommen werden kann. Als Empfehlung gilt für den Erwachsenen 1 Esslöffel pro Tag. Kombiniert mit etwas Quark kann das Leinöl problemlos so als kleine Mahlzeit eingenommen werden. Es lässt sich aber sehr gut in den Salat einbringen. Einen Schuss am Ende noch über den Salat geben und schon ist die so wichtige Dosis an Omega-3 in die Mahlzeit integriert. Leinöl sollte immer Kühl und vor Sonneneinstrahlung gelagert werden.

 

Einsatzgebiete des Leinöl

Leinöl dient also zur Stärkung des Immunsystems und zur Steigerung der Gehirnfunktion. Weiter kann eine kontrollierte Gabe von Leinöl den Blutdruck und die Blutfettwerte senken. Leinöl kann dazu die Insulinwerte verbessern und unterstützend bei Diabetes eingesetzt werden. Leinöl kann erheblich das Wohlbefinden steigern. Die Biochemikerin Johanna Budwig fand schon vor einiger Zeit heraus, dass sich mit Leinöl in Kombination mit Speisequark übermäßig gute Erfolge bei der Behandlung von diversen Krebsarten erzielen lassen. Wer einfach und vor allem schnell ohne viel Aufwand etwas für seine Gesundheit tun möchte, kann mit dem Einsatz von Leinöl mit großer Sicherheit den “Grundstein” legen. Ob für das Gehirn oder die Bildung neuer Zellen, kann der Allrounder hier überall seinen wichtigen Teil beitragen.

 

Leinöl im Kraftsport

Warum Leinöl eingenommen werden sollte steht nun außer Frage. Warum es aber im Kraftsport und Bodybuilding noch wichtiger sein kann, ergibt sich durch die Stärkung des Immunsystems. Kraftsport fordert das Immunsystem extrem stark, wobei gerade in der Erholungsphase in der die Muskeln wachsen und der Körper sich erholt das Immunsystem Höchstarbeit leistet und eine Unterstützung gut gebrauchen kann.

 

Wer bisher am Reformhaus vorbeiging, darf sich jetzt gerne daran erinnern welche positiven Auswirkungen das Leinöl auf uns hat und gerne mal ein kleines Fläschchen mitnehmen. Schaden tut es in keinem Fall und sind wir mal ehrlich, wahrscheinlich gibt es keine bessere Alternative die uns zur Verfügung steht, die uns mit solch geringem Aufwand und gutem Preis- und Leistungsverhältnis, so viel positive und gesundheitliche Vorteile bringt.

 

Wikipedia stellt für weitere wichtige Informationen über das Leinöl noch mehr Informationen zur Verfügung: Klick hier